Stiftung Warentest Olivenoel 2016-Antico-Frantoio-della-Fattoria

Test de qualité d’huile d’olive par Stiftung Warentest 2016

Olivenöl Antico Frantoio della Fattoria im Test bei Stiftung Warentest

Stiftung Warentest veröffentlichte in der Ausgabe „test“ 02/2016 unter dem Titel „Von wegen höchste Güteklasse“ die Ergebnisse ihres Olivenöltests. Von den 26 getesteten Olivenölen wurden 13 als „mangelhaft“ eingestuft, nur einmal wurde die Bewertung „gut“ vergeben.

Auch das Olivenöl Antico Frantoio della Fattoria wurde kritisiert. Kritikpunkte waren die Herkunftsangabe als nicht zu 100% italienisch, eine unbedenkliche Schadstoffbelastung sowie die Kennzeichnung. In der sensorischen Prüfung allerdings ging „Antico Frantoio della Fattoria“ als Testsieger hervor. Gemeinsam mit drei weiteren Ölen erhielt es hier die Bewertung „sehr gut“ – ein vorläufiger Trost.
Wir sind über diese ungerechtfertigte Bewertung zutiefst bestürzt. Wir versichern hier nach bestem Wissen und Gewissen, dass unser Öl zu 100 % aus italienischen Oliven hergestellt wird, was wir wissenschaftlich belegen können.

Konfrontiert mit dem Prüfbericht von Stiftung Warentest haben wir sofort reagiert und mit einer vollständigen Aufklärung der bemängelten Punkte begonnen. Wir haben den Hersteller kontaktiert und chemische Analysen veranlasst. Den Prozess der Klärung stellen wir hier offen und transparent dar. Bilden Sie sich Ihre eigene Meinung! Wir freuen uns über Ihre Kommentare zu diesem Thema!

Fazit: Warum wir das Olivenöl weiterhin mit gutem Gewissen anbieten können!

  1. Das Antico Frantoio della Fattoria besteht nachweislich aus 100% italienischem Olivenöl.
  2. Sensorisch, also hinsichtlich Geschmack, Geruch und Farbe, zählt das Olivenöl zu den Spitzenölen der Ernte 2014/2015. Diese einzigartige Qualität wurde mit dem renommierten Olio-Award gekrönt.
  3. Der Hersteller Americo Quattrociocchi ist ein kleiner Familienbetrieb mit weltweitem Ansehen, dem wir unser Vertrauen schenken.
  4. Seit der Markteinführung des Olivenöls ist das Feedback unserer Kunden durchweg positiv. In den Kundenrezensionen beschreiben sie das Öl als „erstklassiges und geschmacklich hervorragendes Olivenöl“, „absolutes Spitzenöl !!!“, „unglaublich frisch!“ oder auch „mein neuer Favorit“.
  5. Für uns ist das Antico Frantoio della Fattoria der moralische Testsieger des großen Olivenöltests von Stiftung Warentest und nicht nur in der Kategorie „sensorisch“ das beste Öl.

Antworten auf die wichtigsten Fragen

  1. Um welches Olivenöl handelt es sich und wer ist der Hersteller?
  2. Warum wurde das Testsieger-Öl als mangelhaft bewertet?
  3. Wie funktioniert die Herkunftsbestimmung bei Olivenölen?
  4. Wie entkräftet Gustini die Kritik von Stiftung Warentest?
  5. Ist die Qualität des Olivenöls in Ordnung?
  6. Ist das Öl 100% italienisch und wo stammen die Oliven genau her?
  7. Wo erhalte ich weitere Details?

 

1.     Um welches Olivenöl handelt es sich und wer ist der Hersteller?

Das „Antico Frantoio della Fattoria“ ist eines der führenden Olivenöle weltweit und wird in Mittelitalien von dem kleinen Familienbetrieb Americo Quattrociocchi hergestellt.

  • Das getestete Spitzenöl: Getestet wurde eine Flasche „Antico Frantoio della Fattoria“ im 0,75-Liter-Gebinde. Dieses Olivenöl wurde 2015 vom Gourmet-Magazin DER FEINSCHMECKER mit dem Olio-Award (3. Platz in der Kategorie mittelfruchtig) ausgezeichnet und zählt damit zu den TOP 6 weltweit.
  • Der renommierte Hersteller: Americo Quattrociocchi erzeugt das Öl in seiner mehrfach prämierten Ölmühle in Alatri (Region Latium) aus frisch geernteten Oliven. Quattrociocchi, der seine Olivenhaine per Hand erntet, ist in internationalen Fachkreisen hoch angesehen. Zuletzt wurde er im Flos Olei 2015 zum Hersteller des Jahres gekürt.

2.     Warum wurde das Testsieger-Öl als mangelhaft bewertet?

Stiftung Warentest kritisierte die Kennzeichnung des Olivenöls und stellte eine Diskrepanz zwischen Herkunftsangabe und Laboranalyse fest. Dies führte nach den angewandten Testregeln zu einer Herabstufung: Obwohl die sensorische Qualität mit „sehr gut“ und die chemische Qualität als „gut“ bewertet wurden, erhielt das Öl die Gesamtnote „mangelhaft“.

Zitat: „Wurde die angegebene Herkunft durch die Laboranalyse nicht bestätigt, wurde das Qualitätsurteil von test auf mangelhaft herabgesetzt. [Auch bei] mangelhafter Deklaration lautete […] das Qualitätsurteil von test mangelhaft.“

Unsere Grafik zeigt: Bei einer neutralen Gewichtung aller Kategorien wäre das Öl mit der Gesamtnote „gut“ (2,17) der klare Testsieger gewesen.

Noten_fattoria

  • Welche Analysemethoden wurden zur Bestimmung der Herkunft verwendet?: In einer Isotopenanalyse erhielt Stiftung Warentest „für die deklarierte Herkunft [Italien] untypische Messergebnisse“ und bat um Klärung dieser Auffälligkeiten. Zudem analysierte Stiftung Warentest das Öl mittels NIR-Verfahren (= Nahinfrarotspektroskopie). Die Ergebnisse des NIR-Verfahrens wurden uns nicht mitgeteilt.
  • Die Bewertung der Herkunft durch Stiftung Warentest können wir nicht nachvollziehen! : Wir haben die vermeintlich untypischen Testergebnisse erklärt, die italienische Herkunft der Testprobe belegt und zu allen Fragen von Stiftung Warentest zum Öl, seiner Herkunft und den Ergebnissen der Isotopenanalyse fristgerecht, eindeutig und wahrheitsgetreu Stellung genommen. (-> siehe Punkt 4 oder im detailliert ausgefüllten Fragebogen)
  • Bezüglich der Kennzeichnung bemängelte Stiftung Warentest: „Die erforderliche Angabe der Kategorie fehlt gänzlich – die meisten Angaben sind ohnehin nur auf Italienisch, auch die Bezeichnung des Lebensmittels“ und die „Pflichtangaben zur Lagerung fehlen.“ – Das bedeutet: Weil auf der Flasche nicht „Natives Olivenöl extra“ (wohl aber Olio extra vergine) steht, der Ausdruck „erste Güteklasse – direkt aus Oliven ausschließlich mit mechanischen Verfahren gewonnen“ fehlt und keine Hinweise zur kühlen und dunklen Lagerung zu finden sind (welche aber online auf der Produktseite vorhanden sind), wurde das Öl insgesamt mit der Note 5 bewertet.

3.     Wie erfolgt die Bestimmung der Herkunft bei Olivenölen?

Es kommen 3 verschiedene Methoden zur Bestimmung der Herkunft zum Einsatz: Isotopenanalyse, NIR (Nahinfrarotspektroskopie) und NMR (Kernspinresonanzspektroskopie). Obwohl diese Methoden sehr fortschrittlich sind, liefern sie nicht immer 100% zuverlässige Ergebnisse.

  • Was ist eine Isotopenanalyse? : Alle Biomasse besteht u. a. aus den Elementen Wasserstoff, Sauerstoff und Kohlenstoff. Aufgrund natürlicher Kreisläufe variieren die Zusammensetzungen dieser Elemente von einem Ort zum anderen weltweit. Die spezifische Zusammensetzung einer Biomasse (z.B. einer Olive) an einem bestimmten Ort gilt daher als ihr „isotoper Fingerabdruck“. Solche „Isotopen-Fingerabdrücke“ werden in Laboren für statistische Herkunftsnachweise in Datenbanken gesammelt.
  • Warum ist die Isotopenanalyse unzuverlässig? : Dr. Boner vom Labor „Agroislab“ über Isotopenanalysen in Deutschland, Zitat : „Der Nachweis der Herkunft von Olivenöl ist bis heute eine der schwierigsten analytischen Herausforderungen. Einerseits kann die Isotopentechnik nur auf einen begrenzten Satz von Isotopen zurückgreifen. Zudem gibt es speziell eine Überlappung des griechischen, spanischen und norditalienischen Clusters. […] Des Weiteren ist die Isotopenanalyse nicht dafür geeignet, Mischungen (Blends) zu identifizieren. In der Regel fallen Mischungen mit untypischen Mustern der deklarierten Region auf.“

4.     Wie entkräftet Gustini die Vorwürfe der Stiftung Warentest?

Wir haben die Ergebnisse der Stiftung Warentest von Wissenschaftlern mit den Isotopendatensätzen des unabhängigen italienischen Landwirtschaftsministeriums überprüfen lassen und sind zu dem Schluss gekommen, dass das Öl zu 100% aus Italien stammt. Unserer Einschätzung nach fehlen dem Labor von Stiftung Warentest ausreichend Vergleichswerte, um die Messergebnisse zuverlässig einzuordnen. Auch eine von uns in Italien durchgeführte Isotopenanalyse bestätigt die italienische Herkunft. Für uns liegen die Fakten klar auf der Hand: Das Öl ist italienisch.

  • Diese vermeintlich auffälligen Messwerte wurden uns von Stiftung Warentest vorab zugesandt und um Erklärung gebeten:

 Anschreiben Stiftung Warentest, Zitat:Wir haben im Rahmen unserer Herkunftsanalysen per Isotopenanalyse bei Ihrem Produkt für die deklarierte Herkunft untypische Messergebnisse festgestellt. Können Sie diese erklären?

Sauerstoff – Delta 18O Öl 25,4

Wasserstoff – Delta D -154,7

Kohlenstoff – Delta 13C Öl -29,6“

  • Unsere fristgerechte Antwort an Warentest bewies die italienische Herkunft anhand der vermeintlich auffälligen Messwerte:

Antwortschreiben Gustini, Zitat: „Der anerkannte Experte Dr. Matteo Perini von der italienischen Fondazione Edmund Mach hat uns bestätigt, dass die von Stiftung Warentest ermittelte Isotopensignatur für H, O und C als typisch für eine ausschließlich italienische Herkunft zu betrachten ist. Genauer gesagt liegen die gemessenen Werte im Normbereich für Sizilien (Süd-2)

  1. zwischen 22,8 und 26,8 ‰ für O (Sauerstoff)
  2. zwischen -155 und -137 ‰ für H (Wasserstoff)
  3. zwischen -30,9 und -27,9 ‰ für C (Kohlenstoff)

Dies bestätigt auch die größte weltweite wissenschaftliche Erhebung zur Isotopensignatur italienischen Olivenöls, durchgeführt in Zusammenarbeit mit dem italienischen Landwirtschaftsministerium, um eine Isotopendatenbank für Italien aufzubauen:

Camin_Food-Chem_olioBD_2010

Quelle: Camin, Federica et al: “Characterisation of authentic Italian extra-virgin olive oils by stable isotope ratios of C, O and H and mineral composition” erschienen im Magazin “Food Chemistry 118” (2010), S. 901-909“

  • Zudem baten wir Stiftung Warentest, diese Fakten unbedingt zu berücksichtigen – Zitat:

„1. Die oben genannte Studie aus Italien verfügt über einen umfangreichen Datensatz zu Isotopen (n=539!!!).

  1. Labore in Deutschland arbeiten nicht mit der italienischen Isotopendatenbank. Sie greifen für Analysen lediglich auf einen sehr begrenzten Isotopensatz für Vergleichszwecke zurück, wobei es darin auch Überschneidungen verschiedener Cluster gibt (z. B. griechisches, spanisches und italienisches Cluster). Die Wahrscheinlichkeit der eindeutigen Zuordnung wird damit erschwert.
  2. Anerkannte Experten sowohl in Deutschland als auch in Italien haben uns einhellig bestätigt, dass sowohl NIR-Screening als auch Isotopenanalyse wissenschaftlich nicht geeignet sind, um Blends nachzuweisen, und auch keine 100%ig sicheren Ergebnisse liefern.
  3. Um mittels Isotopenanalyse wissenschaftlich verlässliche Ergebnisse zu erzielen, wäre eine zusätzliche Verifizierung mit Olivenöl aus nachweislich lokalen Oliven der vergleichbaren Ernte not

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